Bild 26 Grabplatten vor der Renovierung
Das Foto zeigt verschiedene Grabplatten vor dem Altar beim
Taufstein. Bis 1810 wurden reiche, honorige Gemeinde-
glieder und
Pastoren in der Kirche unter Grabplatten beigesetzt. 1810, als
Ostfriesland zu Frankreich gehörte, verbot
Napoleon die Beerdigung im
Kirchenboden. Diese Maßnahme war auch notwendig, da der
Verwesungsgeruch insbe-
sondere an warmen Tagen unerträglich war. Hierher
rührt der Ausdruck "Reiche Stinker".
Bei der Renovierung in den 60-ziger Jahren wurden die ältesten
Grabplatten als Dauerleihgabe nach Pewsum in das
Ostfriesische
Freilichtmuseum (Packhaus an der Mühle) gegeben. Eine Rückgabe an die
Kirchengemeinde Victorbur
wurde von dortiger Seite bislang verwehrt. Die übrigen Grabplatten wurden an der Innenwand der Nordmauer ange-
bracht.
In der Tabelle unten sind die Grabstellen von links (Nordseite) nach rechts (Südseite) beschrieben.
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