Ev.-luth.
St.-Victor-Kirchengemeinde
Victorbur
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Taufstein
in der St.-Victor-Kirche
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Aufbau,
Größe und Material des Taufsteins in der Kirche St. Victor
erinnern an den in
Ostfrieslands Kirchen weit verbreiteten
"Bentheimer
Taufstein".
Vergleichbare Taufsteine finden sich in
großer Zahl in den Gotteshäusern
Ostfrieslands. Nach
vorliegenden Unterlagen wurde der Stein in früherer Zeit
alsauch in der Neuzeit ausgebessert bzw. um-
gearbeitet. Fest steht: Der Taufstein der St-Victor-Kirche wurde im 13. Jahrhundert aus Bentheimer Sandstein gehauen. Durch Beschädigungen und Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte änderte der Taufstein sein Aussehen. Ursprünglich trugen 4 steinerne Tierfiguren den Taufstein, die jedoch begradigt wurden. Im 19. Jahrhundert verschönerte man in der Werkstatt des Steinhauer Niehaus in Emden den Taufstein am oberen Rand mit einem Eichenfries. Der Sockel wurde gleichzeitig zu seiner heutigen Form ummodelliert. Das Taufbecken erhielt seine heutige becherartige Form und die Tierfiguren am Schaft wurden begradigt. So stellt sich der Taufstein heute dar: Auf einer kräftigen viereckigen Platte liegt eine kleinere Platte, die an einigen Stellen beschädigt ist. Verbunden mit der oberen Platte steht ein Schaft, der von vier schmalen Valutenkörpern gerahmt wird. Darauf ruht das halbkugelförmige, ebenfalls aus Sandstein gehauene Taufbecken. Bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts stand der Taufstein vor den Altar in der Mitte des Kirchenschiffes. Das nebenstehende Foto zeigt den anläßlich eines Taufgottesdienstes mit Blumen geschmükten Taufstein. Johannes (15,5) Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm,
der bringt
viel Frucht;
denn
ohne mich könnt ihr nichts
tun.
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